Digitalisierung: Der Weg ins Zeitalter der Freizeit oder der Sklaverei?
10.06.2025
Was die Haushaltshilfen in den Fünfzigerjahren waren, das ist die Digitalisierung heute. Ja, es geht viel einfacher, es geht viel schneller, es geht viel günstiger, es geht online! Wenn es da nicht diesen kleinen Unterschied gäbe: Die vielen Maschinen, von der Waschmaschine bis zur elektrischen Zahnbürste, kontrollieren uns nicht, wir kontrollieren sie. Wir können auch ganz ohne sie. Im Gegensatz zu den digitalen Hilfsmitteln, die alle mit dem globalen Netz verbunden sind, uns outen, ohne dass wir das wollen, uns besser kennen als wir uns selbst, die nie vergessen, die den totalen Überblick haben und diesen ohne unser Zutun mit der Welt teilen – wir wissen nicht einmal, mit wem.
Bereits heute werden wir zunehmend gesteuert und manipuliert, meistens ohne es zu merken. Bereits heute sind wir massiv abhängig von den elektronischen Hilfsmitteln, wir könnten es auch süchtig nennen. Um Ihren Suchtgrad auszutesten, machen Sie doch einfach einmal einen Digital Detox für eine Woche: kein Handy, kein Tablet, kein Computer, einfach nur analog leben! Geht das?
Wahrscheinlich ist es schon längst zu spät, das Rad zurückzudrehen: Wir sitzen bereits in der Falle der grossen Datenkraken. Alle sind wir Microsoft- oder Apple- und sicher Google-Kunden. Sie, die weltweit mächtigsten Konzerne, besitzen die Daten, nicht wir, und sie verkaufen sie gnadenlos zum Bestpreis. Der Weg zur Falle war eine Blümchenallee mit schönen Versprechungen und Erleichterungen, Spielen und Apps, die nicht mehr wegzudenken sind. Er war gepflastert mit Bequemlichkeit, Zugang, Gratis-Masterclasses und coolen, frei verfügbaren Apps. Wer kann da schon widerstehen! Artikel über Digitalisierung weiterlesen
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Christina Kuenzle
