Get Softer! When The Going Gets Tougher?

09.09.2025

„Schlechte Zeiten schaffen starke Menschen; starke Menschen schaffen gute Zeiten. Gute Zeiten schaffen schwache Menschen; schwache Menschen schaffen schlechte Zeiten.“ Dieses Zitat von G. Michael Hopf beschreibt den Kreislauf, dem wir unterworfen sind. Wo stehen wir gerade – nach 80 Jahren Frieden in Europa und konstantem Wirtschaftswachstum? „Man müsste mal …“ ist ein oft gehörter Satz, doch „man“ optimiert gerade mal seine Work-Life-Balance. „Man“ sitzt zwar in der Regierung, aber nicht, um für die Bürger das Beste zu schaffen, sondern um, ohne viel zu arbeiten, Gagen und Sitzungsgelder zu kassieren. „Man“ sitzt auch in Führungspositionen, aber „man“ mag halt nicht, weiss nicht so recht wie, hat keine Lust oder ist zu beschäftigt – oder zu bequem. Also müssen wir es wieder einmal alleine hinkriegen. Ohne „man“. „Man“ ist halt schwach geworden in den guten Zeiten.

In schlechten Zeiten – sowohl im Mikro- wie auch im Makrokosmos – sind wir gefordert. Dummerweise genau dann, wenn wir nach guten Zeiten schwach geworden sind. Das „Gute“ an schlechten Zeiten ist, dass wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren (müssen). Doch genauso wie sich das Klima nicht zum ersten Mal erwärmt, haben auch die Menschen schon viele schwierige Zeiten durchgestanden. Wenn es wirklich hart wird, haben wir ein paar Instrumente, die uns weiterhelfen: Optimismus, emotionale Intelligenz und Resilienz (vor 2.000 Jahren nannte man es Glaube, Liebe und Hoffnung – das war vor dem Einfluss der Amerikaner). Unsere Führungsinstrumente sind auf Kontrolle ausgerichtet – sie stammen zu einem grossen Teil aus dem militärischen Umfeld. Unsere Wirtschaft ist auf Wachstum ausgelegt – das hat uns Wohlstand gebracht (und Stress). Unsere Regierungen sind aufs Geldverteilen ausgerichtet. Sie verschwenden Mittel, die hart erarbeitet wurden, und darüber hinaus Millionen, die gar nicht vorhanden sind. Politiker sind auf Profilierung aus – sie streiten, statt die Zukunft zu gestalten. Und wir? Wir jammern und beklagen uns, aber tun oft auch nicht viel. Wir brauchen neue Methoden, neue Prozesse – vor allem aber ein neues Denken und Handeln.

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